Befreiung zum inneren Glück der Alegria

Befreiung zum inneren Glück der Alegria

Mittwoch, 27. Juli 2011

Das Selbst und das Ego im Menschen

Solange der Mensch den Egoismus, also Durchsetzungswillen, Gewinnsucht und Machtgier bewusst lebt, ist das Selbst, der unsterbliche Seelenteil in ihm unbewusst. Dabei erlebt er fast zwangsläufig Niederlagen, Verluste und Zurückweisungen. Diese erlebt er so lange, bis ihm bewusst wird, dass dies alles vergänglich ist. Manche brauchen viele Erdenleben dafür.

Dann erst beginnt die Suche nach dem Unvergänglichen in einer total vergänglichen Welt. Indem der Mensch mehr und mehr Ballast abwirft, beginnt das Ego, sich mehr oder weniger schmerzhaft aus dem bewussten Leben zurückzuziehen und der vorher durch Egoismen besetzte Platz im Bewusstsein wird frei. Der Mensch gewinnt endlich seine Freiheit.

Es beginnt ein Prozess, der anstelle des Ego, die Liebe zu allen Mitmenschen, zu allen Wesen und zum göttlichen Ursprung allen Seins bewusst werden lässt, ein Akt der Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Es ist das Wasser des Lebens und das Licht des Geistes.
Wir alle sind auf dem Wege, jeder an irgendeiner Stelle. Wie heisst es so schön: tat twam asi - das bist du


Auszug aus esoterikforum.at
http://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=154811


Gruss von Hans Joachim

Geist und Seele

Wenn wir uns fragen: Bin ich Geist oder bin ich Seele, kommen wir auch mit Hilfe von Wikipedia nicht ganz durch. Wir müssen den Zweifel zu Rate ziehen, den Zwei-Fall, den Fall in Zwei. Erst wenn wir den Weg durch den Zweifel 'rückwärts' gehen können, zur Einheit im Gottesbewusstsein, dann erst kommen wir in jene Sphäre, Geist und Seele erfahrbar sind.

Genau an dieser Stelle, bei der Frage nach Geist und Seele, taucht oft 'der Zweifel' auf, der Fall in Zwei, das Dia-bolische. Der Fall aus der (göttlichen) Einheit in die duale Zweiheit, das ist Schöpfung und ist das Wesen des Menschen. Diese Zweiheit besteht aus Geist und Seele.

Geist (pneuma / ruach / spirit / espiritu / atman) ist Wesen und ist Sein, Teil eines All-Seienden (Geistes), aus diesem hervorgegangen und wieder zu ihm einzukehren. Lichtfunke (-quant) und Wassertropfen sind seine Synonyme als Teil des Lichtes und des Wassers. Das Wieder-Eingehen-zu-Gott am Ende der wiederkehrenden Tage wird sein das 'Atman und Brahman sind Eins' oder 'Ich und der Vater sind Eins'.

Seele ist die Gesamtheit des Bewusstseins, die Bewusstheit, das Reflektieren über alles mögliche, auch Denken, Vorstellen, Identität, Psyche, ein 'Wissen' um sich selbst und um anderes. Seele ist das Fahrzeug des Geistes.


Was bedeutet das:
Wieder-Eingehen-zu-Gott am Ende der wiederkehrenden Tage
Einige von uns schaffen es in diesem Leben, die Stufe des Wieder-Eingehens, des Einsseins zu erreichen, die weitaus meisten aber nicht - ich auch nicht.

Sind wir dann - peng - weg vom Fenster, auf ewig verdammt oder zumindest zeitweise? Was ist mit uns, wenn wir gehen und unser Ränzlein noch zu tragen haben? Bekommt jeder von uns eine zweite Chance?

Nach allem, was uns so zugänglich ist an Informationen, Intentionen und Rückführungen, wird es so sein, dass der Schleier der Isis, der Schleier des Vergessens, Karte II des Tarot, sich immer wieder über uns legt, bis wir diesen Schleier zu heben vermögen. Dann werden wir nicht mehr im Staube vor Gott liegen, wie die Priester-Novizen bei der Einsegnung, sondern die eigene Identität wird soweit herangereift sein, dass wir von Angesicht zu angesicht, wie auf dem Deckenfresko von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle in Rom, den Wunsch verspüren, als kleiner Tropfen wieder im all-einen Meer des All-Seienden zu versinken.